Flachdach Leckortung
Undichte Flachdächer sind leider keine Seltenheit.
Die meisten Flachdächer weisen bereits bei der Übergabe undichte Stellen auf. Vielen Besitzern ist auch nicht klar, daß ein Flachdach jährlich inspiziert werden muss. Doch selbst wenn das Unglück bereits geschehen ist, muss nicht zwingend eine neue Dacheindeckung durchgeführt werden. Durch modernste Methoden lassen sich undichte Stellen rasch und unkompliziert aufspüren.
Um eine gründliche und zuverlässige Leckortung durchzuführen, sind langjährige Erfahrung und Kompetenz erforderlich. Unsere Partner Dachdecker in Regensburg sind in Sachen Flachdach Leckortung versiert und können auf die modernsten Techniken – entweder direkt oder in Zusammenarbeit mit langjährig etablierten Partnern – zurückgreifen.
Moderne Methoden der Flachdach Leckortung
Strom-Impuls Messung
Die Strom-Impuls Messung, auch Elektoimpulsverfahren (EFVM) oder Potentialausgleichsmessung gennant, ist ein sehr präzises Verfahren der Flachdach Leckortung und eignet sich besonders gut bei Warmdächern.
Es wird eine Ringleitung um das zu prüfende Flachdach gelegt. Im Idealfall hat man bereits beim Bau des Dachs daran gedacht und die Ringleitung gleich mit montiert. Der durch die Ringleitung fließende Strom sucht sich immer den Weg des geringsten Widerstands, runter zur Hausmasse.
Da Wasser gut leitet und somit den geringsten Widerstand bietet, fliesst der Strom immer an der Leckage (oder mehreren Leckagen) nach unten. Mit den entsprechenden Ortungsgeräten lässt sich nun schnell und genau feststellen an welcher Stelle der Strom nach unten fliesst.
Diese Messtechnik der Flachdach Leckortung wird zu guter Letzt durch Bilder und genauer Dokumentation abgeschlossen, so dass abschließend punktgenau abgedichtet und bei Bedarf getrocknet werden kann.
Die Strom-Impuls Messung ist ideal für…
- Warm-, Kalt-, & Umkehrdächer
- Bekieste & begrünte Dächer
- Parkdecks & Garagen
- Geneigte & Horizontale Flächen
- Vertikale Flächen
- Wassercontainer & Teiche
Tracer-Gas & Rauch-Gas Messung
Beide Formen der Gas Messung sind optische Verfahren die sehr rasch umsetzbar sind und im Gegensatz zur Strom-Impuls Messung keine Vorbereitungsmaßnahmen erfordern (Ringleitung).
Die Rauch-Gas Messung
Diese Messtechnik ist rasch & kostengünstig durchzuführen.
Es wird ein deutlich sichtbarer Rauchnebel von unten in die Dachdämmung durch einen Seitenkanalverdichter eingeblasen.
Der Rauch verteilt sich im Dämmmaterial und tritt sichtbar an den Leckagen aus, so dass eine optische Leckortung vollzogen werden kann.
Die Tracer-Gas Messung
Ähnlich wie im Rauch-Gas Verfahren wird auch hier Gas in die Dämmung eingeblasen mit dem Ziel den Gasaustritt zu lokalisieren.
Das Tracer-Gas Verfahren unterscheidet sich vom Rauch-Gas Verfahren hauptsächlich in der Ortung des Lecks. Diese findet nicht optisch statt, sondern durch hochsensible Sensoren die auf dem Dach verteilt werden und bei Ortung akustisch alarmieren.
Somit lassen sich auch kleinste undichte Stellen zuverlässig orten. Diese Messtechnik ist ideal für Dächer mit Aufbauten wo das Rauchgas nicht zielführend wäre.
Infrarot Messung
Die Infrarotthermographie bildet Wärmeunterschiede visuell ab und wird hauptsächlich eingesetzt um Energieverluste an Gebäuden abzubilden.
In der Leckageortung ist dieses Messverfahren eine ideale, ergänzende Maßnahme um undichte Stellen rasch zu lokalisieren und bei größeren Dachflächen die Schadenstelle rasch einzugrenzen.
Wassertest nicht empfohlen!
Der vielerorts beliebte Wassertest beinhaltet das Aufschütten großer Mengen Wasser auf das Flachdach. Dann wird gewartet ob es unter dem Dach anfängt zu tropfen.
Wir raten dringend davon ab diesen Test durchzuführen.
Oft wird vergessen, daß eine Dampfsperre verlegt wurde. Das Wasser tropft zwar nicht in den Innenraum, sammelt sich aber dann auf der Dampfsperre.
Nun haben Sie den Wasserschaden den Sie eigentlich verhindern wollten!
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